Hettenhausen

Hettenhausen


Hettenhausen hat rund 230 Einwohner und ist damit eines der kleineren Dörfer der Verbandsgemeinde. Da Hettenhausen im Einzugsbereich des Ramsteiner Flughafens liegt, wohnen auch rund zehn amerikanische Familien im Dorf. Der Ort liegt im Arnbachtal und ist umgeben von bewaldeten Hängen und der Hochfläche der Sickinger Höhe. Zu Hettenhausen gehört auch der Wohnplatz Birkenhof. Die Gemarkung hat eine Fläche von 439 Hektar, davon sind 80 Hektar Wald.

Prägend für das Ortsbild ist die Kastanienallee in der Dorfmitte, in deren Nähe sich Spielplatz, Denkmal, altes Spritzenhaus und der Dorfbrunnen befinden. Bäuerliche Anwesen zeugen davon, dass der Ort lange von der Landwirtschaft geprägt war. Bis 1987 gab es auch eine Schuhfabrik in Hettenhausen. In dem Fabrikgebäude an der Hauptstraße, in dem heute eine Dreherei untergebracht ist, wurden bis zur Schließung Adidas-Turnschuhe hergestellt.

In den letzten Jahren wurde in die Zukunft investiert. Im Jahr 2003 wurde das umfassend sanierte und umgebaute Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht. Das Dorfgemeinschaftshaus ist Treffpunkt der Vereine und steht für Familienfeiern zur Verfügung. Im Jahr 2015 wurde die Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Technologie umgestellt. Auch schnelles Internet hat in Hettenhausen bereits Einzug gehalten. Im Jahr 2015 wurde das neue Feuerwehrhaus fertiggestellt.

Möglichkeiten zur Geselligkeit, um Sport zu treiben oder Kontakte zu knüpfen besteht in den drei Vereinen: Schützenverein Edelweiß Hettenhausen, Tischtennisclub Hettenhausen und Freiwillige Feuerwehr. Einkehrmöglichkeiten (am Wochenende) bestehen im Schützenhaus der Edelweiß-Schützen.

Übrigens: Hettenhausen wurde erstmals im Jahr 1585 urkundlich erwähnt. Für die Namensgebung von Hettenhausen werden die Häuser des Adeligen Hetto oder Hitto herangezogen. Historiker sind sich aber sicher, dass bereits die Römer im Bereich des Ortes siedelten. Beim Bau des Westwalls im Jahr 1938 wurde ein römisches Grabfeld entdeckt. Heute ziert daher eine römische Urne – neben dem Leininger Adler – das Ortswappen von Hettenhausen.     

Erster Beigeordneter


Herr Dieter Bastian

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Sprechstunde: 
nach Vereinbarung

Wappen

Wappen der Ortsgemeinde Hettenhausen


Beschreibung: Von Blau und Silber geteilt, oben ein rotbewehrter silberner Adler, unten eine rote Urne.

Genehmigung: 20. 11. 1981 Bezirksregierung, Neustadt.

Begründung: Die Zugehörigkeit der Gemeinde Hettenhausen zum Amt Herschberg in der Grafschaft Leiningen-Hardenburg-Dagsburg vor der Französischen Revolution findet in dem Leininger Adler sinnfälligen Ausdruck. Beim Bau des Westwalles 1938 stieß man in der Gemarkung Hettenhausen auf ein prähistorisches Gräberfeld mit Urnenbestattung. Diese Funde werden als besonderes Ortscharakteristikum durch die Darstellung einer Urne hervorgehoben.