Bild der Ortsgemeinde Schauerberg

Schauerberg

Schauerberg


Der jüngste Ort der Verbandsgemeinde ist das  ca. 190 Einwohner zählende Schauerberg.

Der namensgebende Berg wird 1537 erstmalig erwähnt, damals noch als „Scheuerberg“

Daran erinnert auch das Wappen von Schauerberg, die Wappenbeschreibung lautet: „Über erhöhtem schwarzem Wellenschildfuß, darin fünf silberne Bollen, in Silber eine schwarzgeständerte rotgedeckte goldene Scheune“.

Es wurde 1983 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Die fünf Bollen erinnern an die ehemaligen Ortsherren, die Herren von Sickingen.

Im Jahr 1680 fiel bei der Teilung der Herrschaft Landstuhl das Los, das sogenannte Kleingericht an Franz Freiherrr von Sickingen, das sog. Großgericht an Franz Ferdinand Freiherr von Sickingen.

Aufgrund einer Ungleichheit in den Waldungen wurde der Schauerberg, eigentlich zum Großgericht gehörend, zum Kleingericht durch eine Schenkung übertragen, was in einer Grenzbeschreibung im Jahr 1710 dokumentiert ist.

Die Besiedlung des Distrikts Schauerberg erfolgte, wie 1699 beschlossen, aus Untertanen aus dem Klein- und Großgericht.

Es wurden 9 Losgüter zu je 100 Morgen festgelegt, wofür damals pro Los 90 Gulden bezahlt wurden.

Schauerberg wurde zunächst in die 1691 gegründete kath. Pfarrei Horbach eingegliedert, heute erinnert noch der „Kirchenpfad“ nach Horbach an diese Zeit.

1706 erfolgte dann der Wechsel der Pfarrei nach Kirchenarnbach, erst 1778 kam Schauerberg in die neugegründete Pfarrei Weselberg.

Urkundlich erwähnt wird der Schauerberg auch im evangelisch-lutherischen Kirchenbuch der Pfarrei Wallhalben zur Geburt von Sebald Maria Elisabeth im Jahr 1710 deren Vater Kuhhirt vom Schauerberg war.

Die eigentliche Ortsgründung war wohl 1732.

Bis zum 2. Weltkrieg lebten die Menschen fast nur von Landwirtschaft, heute arbeitet der größte Teil auswärts.

Bürgermeister


Herr Martin Eichert

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Wappen

Wappen der Ortsgemeinde Schauerberg

 

Beschreibung: Über erhöhtem schwarzem Wellenschildfuß, darin fünf silberne Bollen 2:1:2, in silber eine schwarzgeständerte rotgedeckte goldene Scheune.

Genehmigung: 25.2.1983 Bezirksregierung, Neustadt.

Begründung: Schauerberg wird nach Christmann von Scheunenberg abgeleitet, worunter zunächst ein Unterschlupf gegen Unwetter zu verstehen war. Nach den Leiningern und den Herzögen von Pfalz-Zweibrücken waren die Sickinger in Schauerberg bis zur Französischen Revolution Ortsherren. Das redende Symbol einer Scheune wird deswegen mit den Sickinger Bollen vereint.